Programme

Und die Finsternis hat's nicht begriffen…

Ein Adventsprogramm über Heimatsuche und Sehnsucht nach Licht
 

»Da war ein Wort am Anfang der Welt
Ein Wort, das die dunkelste Nacht erhellt
Das Wort war Liebe war das Wort
Und das ist der Schlüssel zum großen Tor.«

heißt es in einem wunderbaren Song von Rio Reiser. Das beschreibt das Konzept und die Aussage des neuen Adventsprogramms von Paul Hoorn und Freunden, das dieses Jahr nach »Maria im Dornwald« und »Wir Waisen aus dem Abendland« Premiere im Societaetstheater Dresden hat.
Wie diese beiden Programme sucht das neue nach der Verbindung von Tradition und Vision. Das in unserer Kultur so geliebte und ebenso kommerzialisierte Fest der Harmonie und Liebe wird in der Wirklichkeit ad absurdum geführt durch die beunruhigende Zunahme von Egoismus und Hass, Angst und Arroganz. Unsere Welt ist bei aller Globalisierung zerrissen in viele Stücke und der Abgrund zwischen den Welten wird immer größer.
In dieser Situation Weihnachtslieder singen?
Ja, wenn sie nicht eine heile Welt vorgaukeln, sondern der Hoffnung auf das Gesundwerden alles Heillosen Nahrung geben, denn ohne sie ist kein Schritt weg aus der Resignation möglich. Und da gilt es, Schätze zu heben, von denen auch unsere Kultur reich ist. Alte Lieder aus unserer Heimat, aus den Heimaten der Welt, neue Lieder, die den Kern der Sehnsucht treffen… mit Gesang und Spiel von verschiedenen Instrumenten, voller Liebe dargeboten.

Karolina Petrova: Gesang, Violine, Bass, Gitarre u.a.
Matthias Manz: Gesang, Gitarren, Bass, Saxophon, Klarinette, Percussion u.a.
Paul Hoorn: Gesang, Akkordeon, Chalumeau, Trompete u.a.